Schutz vor Unfällen und extremer Witterung
Für begeisterte Wintersportler beginnt dieser Tage die wohl schönste Zeit des Jahres. Damit der kalte Spaß nicht im warmen Krankenhausbett endet, müssen Ski- und Snowboardfahrer perfekt sehen und ihre Augen gut schützen: Vor Blendung, UV-Strahlung und eisigem Fahrtwind. Wer im Alltag auf Brille oder Kontaktlinsen angewiesen ist, sollte auch auf der Piste nicht darauf verzichten. Winterwetter und Höhenluft stellen dabei besondere Anforderungen an die Seh-Ausrüstung. Tipps für den Skibrillenkauf gibt es unter www.sehen.de.
Nicht nur Schwarz und Weiß: Farben und Kontraste deutlicher erkennen
Nur wer seine Umgebung richtig wahrnimmt, kann rechtzeitig auf Gefahrensituationen wie eine vereiste Piste oder verirrte Skifreunde reagieren. Spezielle Glastönungen in Gelb oder Orange wirken kontraststeigernd, sodass Buckel oder Mulden gut erkannt werden. Auch der “Dunkle-Wand-Effekt” beim Einfahren in ein Waldgebiet wird mit diesen Gläsern verhindert. Für Fahrten auf “freier Flur” eignen sich dunklere Gläser in Brauntönen und mit einem Blendschutzfaktor von 3 oder 4. Diese schützen die Augen vor dem gleißenden Sonnenlicht von oben und der Blendung durch den Schnee von unten. Ändern sich die Lichtverhältnisse über den Tag, bringen Brillen mit Wechselscheiben Vorteile.
Verspiegelungen: Nicht erst auf dem Berg testen
Zusätzlich zur Tönung der Brillengläser können spezielle Verspiegelungen zum Einsatz kommen, die Reflexionen durch Eis und Schnee von den Augen fernhalten – etwa bei so genannten “Gletscherbrillen”. Bevor es Richtung Gipfel geht, sollten Alpinisten im Sonnenlicht ausprobieren, ob sie den Effekt als angenehm oder störend empfinden.
Schutz vor Augensonnenbrand
Je höher der Berg, desto größer die Belastung durch die ultraviolette Strahlung der Sonne. Ausreichend große und gebogene Gläser schirmen das Auge nach allen Seiten ab und sind auch bei diesigem Wetter Pflicht. Denn UV-Strahlen dringen selbst durch dichte Wolken und können bei unzureichendem Schutz zu Beschwerden wie Brennen, Tränen, roten oder trockenen Augen führen. Eine Brille mit CE-Siegel und UV-400-Kennzeichung schützt ausreichend.
Für Geschwindigkeits-Junkies: Schutz vor Zugluft
Bei Sportbrillen geht Funktionalität vor Optik: Im Zweifel macht man mit einer rundum abgedichteten Maskenbrille eine bessere Figur auf der Piste als mit einem stylischen “Mini-Modell”. Damit die Luft dennoch zirkulieren kann und die Maskenbrille nicht von innen beschlägt, sollte sie nicht zu straff sitzen. Auch sollten Sportler darauf achten, dass Schal und Jackenkragen nicht zu dicht unter der Nase sitzen und so warme Atemluft ins Innere der Brille geleitet wird.
Brillen- und Kontaktlinsenträger: Nur korrigiert auf die Piste
Auch Sport- und Maskenbrillen können – bei Werten von -4 bis +4 Dioptrien – mit optischer Korrektion ausgestattet werden. So brauchen Brillenträger sich keine Gedanken machen, ob ihre Alltagsbrille unter die Skibrille passt. Bei stärkerer Kurz- oder Weitsichtigkeit können Kontaktlinsen Vorteile bringen. Diese gleichen eine Fehlsichtigkeit unsichtbar aus, ohne zu beschlagen oder das Gesichtsfeld einzuschränken und passen unter jede Sportbrille.
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