Kleine Startschwierigkeiten sind normal.
Formstabile (oder viele sagen auch harte) Kontaktlinsen bestehen aus einem relativ festen Kunststoff. Daher dauert die Gewöhnung an sie länger als an weiche Linsen. Heißt: In den ersten Tagen und Wochen kann es passieren, dass ihr die Linsen bei jedem Lidschlag merkt. Aber nach einer Weile geht auch das vorüber und dann können formstabile Linsen richtig punkten.
Stabile Linsen für stabile Tränenversorgung.
Denn manche Sehfehler, wie zum Beispiel starke Hornhautverkrümmungen, können nur mit ihnen ausgeglichen werden. Und für Leute, die über viele Jahre hinweg Linsen tragen, sind sie meist die gesündere Variante, da sie stets mit Tränen unterspült werden und so permanent Feuchtigkeit und Sauerstoff an die Augen gelangen.
Formstabile Kontaktlinsen verlieren? – Möglich, aber unwahrscheinlich.
Stabile Linsen schmiegen sich nicht ganz so fluffig an die Augen an wie weiche und sind mit 8 bis 11 Millimetern Durchmesser auch kleiner. Daher können sie bei schnellen oder ruckartigen Bewegungen auch mal aus dem Auge fallen und verloren gehen. Wenn sie gut angepasst sind, passiert das aber äußerst selten.
Formstabile Linsen: Mindestens haltbar bis…
Diesen kleinen Nachteil wiegen sie aber damit auf, dass sie länger getragen werden können als weiche Linsen – meist müssen erst nach etwa 1,5 Jahren neue her. Bei guter Pflege sind sie sogar noch länger tragbar – im Idealfall bis zu zwei Jahre. Aber nur, wenn der Anpasser die Linsen gründlich gecheckt und grünes Licht fürs Weitertragen gegeben hat.
Wenn sie sich einmal an formstabile Kontaktlinsen gewöhnt habt, können sie ihnen ein angenehmes und gesundes Sehen ermöglichen. Also: Durchhalten und Eingewöhnungszeit überstehen lohnt sich!